Eine spanische Stiftung arbeitet seit vielen Jahren erfolgreich in ländlichen Regionen Indiens und kommt nach Deutschland, um auch hier, u.a. bei einer jungen Zielgruppe, Spenden zu generieren. Wie kann das funktionieren? Im Sommersemester 2019 haben Studierende aus dem Masterstudiengang Wirtschaftskommunikation Andrea Rudolph, Geschäftsführerin der „Stiftung Vicente Ferrer“, bei dieser realen Herausforderung unterstützt. Sie entwickelten starke, vernetzte Kommunikationskonzepte und setzten diese prototypisch um. Im folgenden möchte ich zwei exzellente Projekte vorstellen.
Share + Fair = Shair
Auszug aus dem Konzept: „Wir möchten Moments of Relevance schaffen, indem wir die Aktion des Spendens in die Lebenswelt der Zielgruppe integrieren. Die jungen Menschen sollen dort abgeholt werden, wo sie sich herumtreiben, weshalb wir uns dafür entschieden haben, auf ihren Smartphones, die sie stets bei sich haben, mit ihnen in Kontakt zu treten und eine Spenden-App – die wir shair nennen – zu entwickeln.“
Studierende: Linda Rosendräger, Luisa Sabrowski, Maximilian Tassi
Letters for Women
Aszug aus dem Konzept: „Mit #lettersforwomen geben die Studierenden der Zielgruppe die Möglichkeit, ganz einfach und wortwörtlich ein Zeichen für Female Empowerment, Gleichberechtigung, sowie Unabhängigkeit zu setzen. Sie schaffen eine Plattform, auf der SpenderInnen Buchstaben kaufen und damit mithilfe eines Gamification Ansatzes Spenden generieren können.
Jeder Buchstabe macht einen Unterschied, aus ..male Empowerment wird FEmale Empowerment, aus ..dependence wird INdependence und ..men Empowerment wird WOmen Empowerment – jeder Buchstabe gibt einer indischen Frau eine Stimme!“
Studierende: Katja Galitschew, Plamena Maleva und Schirin Yazgan
Modul: Medienkonzeption
Beitrag: Kursdesign, Lehre
Programm: Wirtschaftskommunikation, Master
Hochschule: HTW, Berlin
Jahr: 2019