Design that Matters – das war der Titel eines Moduls, das ich im Master-Studiengang Wirtschaftskommunikation an der Fachhochschule für Technik und Wirtschaft in Berlin entwickelt und begleitet habe. Mithilfe von Design Thinking Methoden beschäftigten wir uns damit innovative Antworten auf Fragen zu finden, die durch aktuelle gesellschaftliche Themen aufgeworfen werden.
Fragen, mit denen sich die Studierenden beschäftigen wollten, waren z.B.: Wie kann Plastikmüll effektiv reduziert werden? Wie können Menschen beim recyceln unterstützt werden? Was kann man gegen die „Kita Krise“ in Berlin tun? Oder wie kann man Einsamkeit und Anonymität in deutschen Großstädten für junge und alte Menschen bekämpfen?
Auch wenn die Themen selbst nicht neu waren, konnten die Studierenden durch eine starke Fokussierung auf die Bedürfnisse der betroffenen Person und den Einsatz verschiedener Brainstorming-Techniken neue Lösungen finden.
threeeasy – recycling made eeeasy …
Die Ausgangsfrage der Studentengruppe lautete: … Durch intensive Feldforschung und indem sie ihre Interviewpartner ihre Müllsituation mit Fotos dokumentieren ließen, fanden sie heraus, dass …
Die drei Markenwerte von threeeasy: encouraging, eco-friendly and easy
Die LÖSUNG für kleine Haushalte:
threeeasy – der dreiteilige Müllsack und eine App, die den Nutzern hilft, ihre Sachen zu sortieren
(Studierende von links nach rechts: Lena Lülfing, Jonas Hilkert, Carolin Oberst)
Die Visualisierung von Daten und Befragungsergebnissen war ein wesentlicher Bestandteil des Entwicklungsprozesses, genauso wie das prototyping und das Erstellen von Moodboards
Rückmeldung einer Studierenden:
„Der Kurs war sehr dynamisch und wir konnten in unseren Gruppen sehr selbständig kreativ arbeiten. Ich fand auch die Vorlesungen über Design Thinking und „gutes Design“ sehr interessant und aufschlussreich.“
Modul: Designkonzeption, Design Thinking
Beitrag: Kursdesign, Lehre
Programm: Wirtschaftskommunikation, Master
Hochschule: HTW, Berlin
Jahr: 2019